Roman Schell berichtete aus der Ukraine.
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Journalist Roman Schell in Russland vorübergehend festgenommen

Der freie Journalist Roman Schell hatte bei Kriegsausbruch in der Ukraine für deutsche Medien über die Lage vor Ort berichtet - auch für BR24. Jetzt wurde er bei Recherchen in Sankt Petersburg vorübergehend festgenommen.

Die Festnahme von Roman Schell und einem Kameramann hat "Reporter ohne Grenzen" öffentlich gemacht. Den Informationen zufolge wurden beide in Sankt Petersburg festgenommen, als sie eine regierungskritische Graffiti-Aktion filmten.

Später meldete das ZDF-Studio in Moskau, dass Schell und sein Kameramann inzwischen wieder auf freiem Fuß sind.

Schell berichtete nach Kriegsbeginn aus der Ukraine

Das ZDF meldete sich auch deswegen zu Wort, weil Schell im Tweet von "Reporter ohne Grenzen" als ZDF-Mitarbeiter bezeichnet wurde. Das Studio in Moskau stellte in mehreren Tweets klar, dass Schell ein freier Journalist sei, der auch für das ZDF arbeite.

Vor einem halben Jahr hat sich Schell in der ukrainischen Millionenstadt Charkiw aufgehalten, als der russische Angriffskrieg begann. Für mehrere Medien, auch für BR24, berichtete Schell von seinen Eindrücken vor Ort. Kurze Zeit vor dem Kriegsausbruch hatte sich der Journalist im Donbass aufgehalten, um die Arbeit einer NGO mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu begleiten.

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