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Ilse Aigner

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Ilse Aigner zum Brenner-Gipfel: "Gemeinsame Lösungen finden!"

Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner setzt im Vorfeld des Zweiten Brenner-Gipfels auf gemeinsame Strategien, um die Probleme beim Brenner-Transitverkehr zu lösen. Sie hofft auf Kompromissbereitschaft der Anlieger aus Bayern, Tirol und Südtirol.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Im Interview mit der Bayern 2-radioWelt sagte Bayerns Verkehrsminister Ilse Aigner:

"Ich plädiere dafür, dass man miteinander redet. Deshalb treffen wir uns heute auch in Bozen. Wir müssen gemeinsame Lösungen finden. Und die können nur dadurch gelingen, mehr auf die Schiene zu legen." Ilse Aigner

Vor allem beim Thema Blockabfertigungen hofft die bayerische Verkehrsministerin auf Kompromissbereitschaft:

"Ich werde dafür werben, dass wir nicht gegeneinander arbeiten, so wie jetzt bei diesen Blockabfertigungen. [...] Für die Tiroler Seite kann ich das nachvollziehen, aber es hat natürlich auch massive Auswirkungen auf die bayerische Seite - bis auf die Salzburger Autobahn gibt es teilweise Rückstaus. Und deshalb glaube ich, wir brauchen wirklich gemeinsame Lösungen für die bayerische, aber auch für die Tiroler und Südtiroler Anlieger." Ilse Aigner

Als langfristige Lösung, um den zunehmenden Transitverkehr über den Brenner zu entlasten, sieht Ilse Aigner nur eine Möglichkeit:

"Für die mittelfristige Entlastung und auch kurzfristig ist eine Verlagerung auf die Schiene unser Ziel. Der Transit ist einfach notwendig auch für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Italien, Österreich und Deutschland. Und da brauchen wir Lösungen auch auf der Schiene." Ilse Aigner