Bildrechte: picture-alliance/dpa; Kin Man Hui

Bewohner der texanischen Stadt Corpus Christi bei der Evakuierung

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Hurrikan "Harvey" erreicht Festland

Der Hurrikan "Harvey" hat in der Nacht zum Samstag das Festland des US-Bundesstaats Texas erreicht. Für sieben Bezirke war zuvor eine Evakuierung angeordnet worden. US-Präsident Trump rief für das Gebiet den Katastrophenzustand aus.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

Es wird befürchtet, das "Harvey" zum schwersten Wirbelsturm für die US-Südküste werden könnte, seit New Orleans und die Region um die Stadt im September 2005 durch den Hurrikan "Katrina" schwer zerstört wurden. Betroffen von dem aktuellen Sturm ist der rund 500 Kilometer lange Küstenstreifen zwischen Brownsville und der Metropole Houston betroffen - ein Gebiet, in dem rund 16 Millionen Menschen leben.

Auf zweitgrößte Kategorie hochgestuft

"Harvey" erreichte über dem Golf von Mexiko Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Stundenkilometern. Vor seinem Eintreffen auf dem Festland war er vom Nationalen Hurrikanzentrum auf die zweitgrößte Kategorie hochgestuft worden. In Corpus Christi kam das öffentliche Leben inzwischen weitgehend zum Erliegen. Viele Bewohner verließen die Küstenstadt in Richtung weiter im Landesinneren gelegener Städte wie Austin und San Antonio.

Texas wurde zuletzt 2008 von Hurrikan "Ike" erreicht. Durch den vergleichsweise kleinen Tropensturm starben im südlichsten US-Bundesstaat sowie in Louisiana und Arkansas insgesamt 21 Menschen.