"Eine Einladung der CDU und CSU zu gemeinsamen Sondierungsgesprächen mit der FDP nehmen wir an", heißt es in einem Beschluss, den ein kleiner Parteitag in Berlin verabschiedete. Es gebe aber keinen Automatismus für eine Regierungsbeteiligung. "Wenn Gespräche nicht konstruktiv verlaufen, dann werden wir aus der Opposition für Veränderung kämpfen", heißt es weiter in dem Beschluss, der auch die Namen eines 14-köpfigen Sondierungsteams enthält. Zu den Mitgliedern zählen neben den Bundestagswahl-Spitzenkandidaten Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt auch der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Partei-Linke Jürgen Trittin. In der Sondierungsgruppe sind der linke und der realpolitische Flügel gleichermaßen vertreten. Ob Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden, soll nach Ende der Sondierung ein Bundesparteitag entscheiden. Über den Koalitionsvertrag stimmt am Ende die Parteibasis ab.
Bildrechte: dpa/pa/Britta Pedersen
Audiobeitrag