Bienen

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Politiker schwärmen für die Bienen

Heute findet der erste Weltbienentag der UNO statt. Naturschützern zufolge ist jede dritte Wildbienen-Art in Deutschland gefährdet oder vom vom Aussterben bedroht. Politiker von Grünen und SPD setzen sich jetzt für Schutzprogramme ein.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Zum Weltbienentag der Vereinten Nationen haben die Grünen 500 Millionen Euro für ein Bienenschutzprogramm verlangt. Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sagte in einem Zeitungsinterview, die Insekten benötigten mehr Lebensräume wie Blühwiesen, Auen und Wildfruchthecken. Dazu solle ein Wildnisfonds in Höhe von 500 Millionen Euro ins Leben gerufen werden.

Auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) setzt sich für ein Schutzprogramm ein, damit Wildbienen und andere Insekten wieder größere Lebensräume bekommen. Laut Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) investiert ihr Ministerium jährlich drei Millionen Euro in Forschung und Kampagnen zum Bienenschutz. Das Ministerium arbeite gerade an einer entsprechenden Ackerbaustrategie für Deutschland.

Der erste Welt-Bienentag geht auf eine Initiative von Slowenien zurück. Naturschützer warnen, dass zahlreiche Wildbienenarten gefährdet sind.