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Früherer Ex-Vizechef des FBI McCabe gefeuert

Nur zwei Tage vor seiner Pensionierung ist der frühere Vizedirektor des FBI Andrew McCabe von der US-Regierung gefeuert worden. McCabe sieht sich als politisches Opfer.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

McCabe soll einem Zeitungsreporter interne Informationen zugesteckt haben. Bei einer späteren Befragung darüber soll er später mehrfach unter Eid falsche Angaben gemacht haben, wie es in der offiziellen Begründung des US-Justizministers Jeff Sessions heißt. McCabe hat unter anderem die Russland-Ermittlungen vorangetrieben. Dabei geht es um möglichen Absprachen von Russland und dem Wahlkampfteam des US-Präsidenten 2016. Medienberichten nach verliert der frühere Vizedirektor des FBI durch den Rauswurf einen erheblichen Teil seiner Rentenansprüche.

McCabe weist Vorwürfe zurück

Der frühere Vizedirektor des FBI ist bereits vorher vom US-Präsidenten Donald Trump heftig kritisiert worden. Nach dem Rauswurf twitterte Trump, dies sei großartiger Tag für die Demokratie, denn McCabe habe über alle Lügen und Korruptionen des FBI Bescheid gewusst.

McCabe dagegen hat die Vorwürfe umgehend zurückgewiesen. Seine Glaubwürdigkeit sei angegriffen worden, um nicht nur ihn selbst zu verleumden, sondern auch das FBI und die Strafverfolgung.

"Das ist Teil des laufenden Krieges der Regierung gegen das FBI und die Bemühungen der Sonderermittlungen." Früherer Vizedirektor des FBI Andrew McCabe