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Start des Raumfrachters Dragon zur ISS

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Frachter mit Nachschub zur ISS gestartet

Beladen mit rund 2.700 Kilogramm Nachschub ist der private Raumfrachter Dragon zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Der unbemannte Frachter machte sich an Bord einer Falcon-9-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida auf den Weg.

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Die US-Raumfahrtbehörde NASA rechnet morgen mit dessen Ankunft an der ISS. Der Frachter soll etwa einen Monat an der Raumstation angedockt bleiben. In der Zeit kann die ISS-Crew ihn dann mithilfe eines Roboterarms entladen. Sie erwarten neben Proviant auch Material für wissenschaftliche Experimente - unter anderem zur Erforschung von Medikamenten und Materialien in der Schwerelosigkeit, Gewittern in der Erdatmosphäre und zum Gemüsezüchten auf der ISS.

SpaceX senkt Kosten für Versorgungsflüge

Es ist bereits die zweite Reise zur ISS für den Dragon-Frachter. Nach seinem Jungfernflug vor zwei Jahren war er gewissermaßen recycelt worden. Auch die Falcon-Rakete war im vergangenen Jahr schon einmal genutzt worden. Das Raumfahrtunternehmen SpaceX setzte bereits zuvor auf eine Kombination eines gebrauchten Dragon»-Frachters und einer Falcon, um die Kosten für den Start zu senken. Insgesamt ist es der 14. Versorgungsflug mit einem Dragon-Frachter.