Damit nimmt Deutschland in Europa den ersten Platz ein, gefolgt von der Schweiz (382 Kilogramm), Dänemark (372 Kilogramm) und Österreich (326 Kilogramm), ergab eine Auswertung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Der Auswertung zufolge produzieren die Deutschen pro Kopf jedes Jahr rund 213 Kilogramm Restmüll. Weniger Restmüll entsteht nur in Polen (196 Kilogramm) und in Belgien (172 Kilogramm). Auf den hinteren Rängen liegen Norwegen (468 Kilogramm), Zypern (532 Kilogramm) und Malta (584 Kilogramm).
Wenige Ressourcen gehen endgültig verloren
Trotz des relativ hohen gesamten Müllaufkommens in Deutschland gingen dem Wirtschaftskreislauf so vergleichsweise wenige wichtige Ressourcen endgültig verloren, sagte der Direktor des HWWI, Henning Vöpel. "Haushalte sollten aber noch stärker darauf achten, dass Abfälle gar nicht erst entstehen - insbesondere nicht wiederverwertbare."