Viele bekannte Namen sind in den neuen CSU-Landesgruppe nicht mehr vertreten. Neben der bisherigen Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hören unter anderem Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer und der Umweltpolitiker Josef Göppel aus Altersgründen auf. Auch die ehemaligen Staatssekretäre Dagmar Wöhrl und Hartmut Koschyk haben nicht mehr kandidiert.
Ohne Joachim Herrmann
Insgesamt ziehen statt 56 nur noch 46 Christsoziale in den neuen Bundestag ein - ausschließlich direkt gewählte Abgeordnete. Für CSU-Listenkandidaten ist in der neuen Unionsfraktion kein Platz. Sie schrumpft von 310 auf 246 Abgeordnete. Auch CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann wird nicht im Bundestag vertreten sein, da er keinen eigenen Wahlkreis hatte.
Volker Kauder bleibt
Zum neuen CSU-Landesgruppenchef soll am Mittag der bisherige Bundesverkehrsminister Dobrindt gewählt werden. Danach, am Nachmittag, wird dann die gesamte Unionsfraktion zusammenkommen – wohl ohne personellen Wechsel an der Spitze. Der bisherige Fraktionschef Volker Kauder soll im Amt bleiben.