Er ließ sich für 43.000 US-Dollar eine schalldichte Telefonkabine im Büro installieren, mietete die Wohnung von der Frau eines Lobbyisten unter Marktpreis und schickte Mitarbeiter los, um Matratzen aus dem Trump-Hotel zu organisieren: Scott Pruitt stand wegen vieler Punkte in der Kritik – bei Umweltorganisationen aber vor allem deshalb, weil er den Klimawandel leugnete, den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen befürwortete und zahlreiche Beschlüsse aus der Obama-Zeit wieder rückgängig machte.
US-Präsident Trump hatte lange zu Pruitt gestanden und nach dem Rücktritt noch einmal dessen Arbeit gelobt. Er betonte auch, dass Pruitt sich aus freien Stücken zurückziehe.
Seinen Posten übernimmt jetzt der bisherige Stellvertreter Andrew Wheeler – ein ehemaliger Kohlelobbyist, der Pruitts Kurs vermutlich fortsetzen wird.