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Wolken am Himmel

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Bundesregierung hilft Ozonschicht mit 45 Mio Euro schützen

Bei der internationalen Konferenz zum Schutz der Ozonschicht im kanadischen Montréal hat die Bundesregierung Hilfen in Höhe 45 Millionen Euro zugesagt. Mit dem Geld sollen Entwicklungsländer Stoffe verringern, die die Ozonschicht schädigen.

Die Entwicklungsländer haben den Angaben zufolge diese Maßnahmen bereits zugesagt. Das Geld aus Deutschland soll nun helfen, die Durchführung dieser Maßnahmen auch sicherzustellen, teilte das Bundesentwicklungsministerium heute nach Abschluss der Konferenz mit.

"Klima- und Umweltschutz kann nur funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen: Industrie-, Entwicklungs- und Schwellenländer."

Das hob Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hervor.

Das Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht sei "ein eindrückliches Beispiel dafür, was die Staatengemeinschaft beim Umwelt- und Klimaschutz bewegen kann, wenn alle ihren Beitrag leisten", so der Minister.

Im Montrealer Protokoll verpflichten sich Industrie- und Entwicklungsländer seit 1987 zum Schutz der Ozonschicht, die die Erde vor schädlicher UV-Strahlung schützt. Das Protokoll regelt den Ausstieg aus den ozonschädlichen Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) und gilt als eines der erfolgreichsten internationalen Umweltabkommen.