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Polizisten am Rand des Braunkohletagebaus Garzweiler

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Braunkohleproteste im Rheinland

Im rheinischen Braunkohlerevier haben die Proteste von Umweltaktivisten gegen den Tagebau begonnen. Sie fordern den sofortigen Kohleausstieg und haben bis 29. August neben Demonstrationen auch sogenannte Aktionen des zivilen Ungehorsams angekündigt.

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Dabei wollen die Aktivisten Schienen, Zufahrten oder Bagger blockieren, heute besetzten 15 von ihnen im Tagebau Inden einen Bagger. Der Bagger habe sofort den Betrieb eingestellt, sagte eine Sprecherin von RWE. Mehrere hundert Demonstranten machten sich auf den Weg zum Tagebau Garzweiler, dort wurden am Morgen nochmals von der Polizei die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Überall hat sich der Werkschutz formiert.

Als einzige im Bundestag vertretene Partei fordern die Grünen einen Ausstieg aus der Braunkohle. Sie wollen dafür aber eine Frist bis 2030 setzen, was vielen Aktivisten zu lange dauert. Sie hatten deswegen für die nächsten Tage die größten Proteste angekündigt, die es in Nordrhein-Westfalen jemals gegeben habe.