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Die BMW-Zentrale in München

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BMW in den USA wegen Dieselbetrugs verklagt

Dem Münchner Autobauer BMW steht wegen des Dieselskandals offenbar Ärger ins Haus: In den USA haben Anwälte eine Sammelklage eingereicht.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die Sammelklage wurde von der auf Abgasbetrugsfälle spezialisierten Kanzlei Hagens Berman und einer weiteren Sozietät eingereicht. Der Vorwurf: Bei zwei Modellen seien die Abgase per Software manipuliert worden, BMW habe die Kunden in die Irre geführt.

Abgeschaltete Abgaskontrolle?

Die Modelle SUV X5 und BMW 330d, so die Anklageschrift, stießen auf der Straße vielfach mehr gesundheitsschädliches Stickoxid aus als in den USA erlaubt. Die Abgaskontrolle sei abgeschaltet oder gedrosselt worden, sobald die Software registrierte, dass die Fahrzeuge nicht in einer Testumgebung seien, heißt es in der Anklage weiter.

Im Februar hatte BMW eingeräumt, eine fehlerhafte Software in gut 11.000 Autos eingebaut zu haben, und von einem Versehen gesprochen.