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Der Blutmond über Füssen

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Blutmond über Bayern

Über weiten Teilen Bayerns war bei weitgehend wolkenlosem Himmel die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts zu sehen. Nur am Alpenrand versperrten einige Wolken die Sicht. Die totale Verdunkelung des Mondes dauerte insgesamt 103 Minuten.

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Beim Höhepunkt der Mondfinsternis um 22 Uhr 22 stand der Mond orangerot leuchtend tief über dem Horizont. Denn im Schatten der Erde kommen vor allem die roten Strahlen der Sonne auf der Mondoberfläche an.

Leuchtend klarer Mars

Zeitgleich war außerdem der sogenannte "Rote Planet" Mars zu sehen - er ist der Erde derzeit besonders nah. Seit 23.15 Uhr verlässt der Mond den Kernschatten der Erde und wird wieder als zunehmende Sichel von der Sonne angestrahlt.

Im Schatten der Erde

Zu einer Mondfinsternis kommt es nur bei Vollmond - wenn Sonne, Erde und Mond auf einer Linie liegen. Der Mond taucht völlig in den Schatten ein, den die von der Sonne angestrahlte Erde in den Weltraum wirft. Erst am 9. Juni 2123 wird es eine drei Minuten längere Mondfinsternis geben.