Bildrechte: pa / dpa / Alexander Stein

Migranten an Bord eines Bootes

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Bis zu 100 Migranten vor libyscher Küste vermisst

Nach dem Untergang eines Flüchtlingsboots vor der Küste Libyens befürchten die Behörden nach eigenen Angaben bis zu 100 Tote. Nur wenige Überlebende konnten sich an dem Wrack festhalten. Viele der Boote von Schleuserbanden sind seeuntüchtig.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Zwar seien insgesamt fast 300 Menschen aus drei Booten gerettet worden, teilte die Küstenwache mit. Am Wrack eines Schlauchbootes hätten sich aber nur 16 Überlebende festhalten können. Zeugen berichteten, bei der Abfahrt des Bootes in der Stadt Choms östlich von Tripolis seien 70 Menschen an Bord gewesen. Die Küstenwache sprach von 90 bis 100 Vermissten.

Hunderttausende Migranten aus Afrika versuchen, von Libyen aus über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Die libyschen Behörden und einige bewaffnete Gruppen gehen auf Druck Italiens inzwischen verstärkt gegen Schleuser vor.