Das Niederbrüllen von Rednern bei Wahlkampfkundgebungen und persönlich beleidigende Parolen seien "erschreckende Ausdrucksformen eines Mangels an politischer Kultur", so Bedford-Strohm in einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis der AfD. Deshalb müssten jetzt alle zusammen helfen, "dass ausgrenzende und hasserfüllte Stimmen nicht das Leben in unserem Land vergiften".
"Es bleibt abzuwarten, ob eine zerrissene Partei wie die AfD es schafft, sich konstruktiv in den parlamentarischen Arbeitsprozess auf Bundesebene einzubringen und eine Trennlinie zu den radikalen Rechtsaußen-Kräften in der Partei einzuziehen."Heinrich Bedford-Strohm
Die AfD zieht laut vorläufigem amtlichem Endergebnis mit 12,6 Prozent in den Bundestag ein und wird im neuen Parlament voraussichtlich mit 94 Abgeordneten vertreten sein.