Uwe Witt gilt als Vertreter der moderaten Strömung in der AfD. Nun hat der Bundestagsabgeordnete seinen Austritt aus der Partei und der Fraktion erklärt - als Reaktion auf "Grenzüberschreitungen" von AfD-Mitgliedern. Sein Mandat will der Abgeordnete aus Schleswig-Holstein weiter ausüben.
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Witt: "Klare Position gegen Grenzüberschreitungen"
In einem Schreiben an die AfD-Bundesgeschäftsstelle und die Landesgeschäftsstelle der Partei in Kiel, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, führt Witt weiter aus, er habe öffentlich immer "klare Positionen in Bezug auf parteiinterne Vorgänge" artikuliert. Zudem habe er darauf hingewiesen, dass er Konsequenzen ziehen würde, falls "diese benannten Grenzüberschreitungen innerhalb der Partei die Bundestagsfraktion erreichen sollten oder der Bundesvorstand keine klare Kante bei Grenzüberschreitungen von Parteimitgliedern beweist".
Offizielle Erklärung: Im Januar
Er werde sich öffentlich Mitte Januar zu seinem Austritt aus Partei und Fraktion äußern, sagte Witt auf Anfrage. Der Abgeordnete ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Er gehörte dem Bundestag bereits in der vergangenen Wahlperiode an, damals noch als Mitglied des AfD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen.
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