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Parkende LKWs auf einem Rastplatz an der A3

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ADAC-Test: Rastplätze oft besser als ihr Ruf

Unbewirtschaftete Autobahnrastplätze haben bei einem Test des ADAC unerwartet gut abgeschnitten. In drei Viertel der insgesamt 50 untersuchten Anlagen fanden die Tester eine mindestens ausreichend saubere und sichere Anlage vor.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Bei der Untersuchung schnitt zwar keines der 50 Testobjekte mit der Note "sehr gut" ab, 14 jedoch mit "gut" und 24 mit "ausreichend". Nur acht Anlagen beurteilten die Tester mit "mangelhaft", vier weitere allerdings sogar mit "sehr mangelhaft".

Besonderes Augenmerk hatten die Tester auf den Zustand der Sanitäreinrichtungen und den behindertengerechten Ausbau der unbewirtschafteten Rastplätze gelegt. Sie kritisierten vor allem fehlende Seife, Handtrockner oder Toilettenpapier.

Beste Anlage: mit Lärmschutzwall, gepflegt und barrierefrei

Bester Rastplatz mit der Note "gut" war Cappeln Hagelage West an der A1 (Bremen – Köln). Er präsentierte sich insgesamt gepflegt, sauber, gut beleuchtet, mit einem Lärmschutzwall abgeschirmt und barrierefrei. Das genaue Gegenteil: Die Anlage Drackensteiner Hang an der A8 (München – Stuttgart). Schlecht ausgestattet, ungepflegt und baulich deutlich in die Jahre gekommen, erreichte sie nicht einmal die Hälfte der Bewertungspunkte und damit die Note "sehr mangelhaft".

Tests im Sommer und im Herbst

Untersucht wurden unbewirtschaftete Rastplätze mit Toiletten an den größten deutschen Autobahnen, den Hauptreiserouten in Deutschland. Jede Anlage wurde jeweils ein Mal im Sommer und im Herbst vergangenen Jahres inkognito getestet.