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Nebenkläger bringen Kartons mit Klagen zum Landgericht

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15.000 Dieselkunden klagen gegen VW

15.000 Dieselkunden klagen gegen VW

Mehr als 15.000 Besitzer mutmaßlich manipulierter Diesel haben über die Internetplattform "myright.de" eine Schadenersatzklage gegen Volkswagen eingereicht. Etwa 50 Betroffene fuhren gemeinsam in einem Bus am Landgericht Braunschweig vor.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Nach Angaben des Rechtsdienstleisters "myright.de" beläuft sich die Schadensumme auf mehr als 350 Millionen Euro. Für die genau 15.374 Geschädigten verlange man Rückzahlung des Kaufpreises gegen Rückgabe der Fahrzeuge. 

"Deutsche Kunden sind nicht Kunden zweiter Klasse. Sie haben dieselben Rechte und Ansprüche wie US-Kunden." Christopher Rother, US-Kanzlei Hausfeld.

Das sei die Botschaft an Volkswagen, den Bund und das Land Niedersachsen. 

Alles nimmt seinen gewohnten Gang

Trotz der umfangreichen Klage werde es am Landgericht den gewohnten Ablauf geben, betonte eine Sprecherin. Die eingegangenen Unterlagen würden geprüft, mit einem Aktenzeichen versehen und einem zuständigen Richter übermittelt, der über den weiteren Ablauf entscheidet.

"Wir haben seit Anfang des Jahres zwei Spezialkammern eingerichtet, die auf entsprechende Verfahren eingerichtet sind." Sprecherin des Landgerichts Braunschweig

Bisher wurde über 900 Klagen entschieden

Nach Angaben eines VW-Sprechers wurde bislang in gut 900 zivilrechtlichen Fällen entschieden - und in 70 bis 75 Prozent dieser Fälle hätten die Richter die Klage abgewiesen. Insgesamt seien gut 7.000 zivilrechtliche Verfahren anhängig.