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Sonntag, 17. Juni: Das bringt der Tag

Deutschland startet gegen Mexiko in die Fußball-WM +++ Fanmeilen werden eröffnet +++ "Aquarius" trifft in Spanien ein +++ Gedenken an Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 +++ Historische Präsidentschaftswahl in Kolumbien

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Joachim Löw will mit Fußball-Weltmeister Deutschland gleich im ersten WM-Spiel heute (17.00 Uhr) in Moskau die Ansprüche auf die Titelverteidigung in Russland untermauern. "Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Mexiko. Den Anspruch haben wir, das Spiel zu gewinnen", sagte der Bundestrainer vor der Partie im Luschniki-Stadion. Verletzungssorgen gibt es vor dem Auftakt nicht. Am Abend (20.00 Uhr) startet dann auch Brasilien in die WM, Gegner ist die Schweiz.

Die deutschlandweit größte Fanmeile eröffnet heute wieder am Brandenburger Tor in Berlin. Es werden mehrere zehntausend Fans erwartet. Zum Schutz gegen Terroranschläge und Amokläufe gibt es umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen. In Hamburg, Frankfurt und vielen weiteren Städten sind ebenfalls Übertragungen auf öffentlichen Plätzen geplant - in München u.a. am Olympiasee und am Flughafen.

Die vor einer Woche von Italien und Malta abgewiesenen Flüchtlinge des Rettungsschiffes "Aquarius" treffen heute in Spanien ein. Am Hafen Valencias sollen die auf insgesamt drei Schiffe verteilten 629 Migranten zunächst von Angehörigen des Roten Kreuzes empfangen und betreut werden, wie die Regionalregierung mitteilte. Unter den Insassen seien 123 Minderjährige und mindestens sieben schwangere Frauen, hieß es.

Zum 65. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 wird heute in Berlin und Ostdeutschland mit Gedenkveranstaltungen und Gottesdiensten an die Opfer des Protestes erinnert. Die Bundesregierung lädt zu einer zentralen Gedenkfeier am Mahnmal auf dem Friedhof Seestraße in Berlin-Wedding ein. Bei dem Volksaufstand rund um den 17. Juni 1953 kam es in mehr als 700 Städten und Gemeinden in der DDR zu Demonstrationen und Streiks gegen das SED-Regime. Die sowjetische Armee schlug den Aufstand nieder.

Die Kolumbianer wählen heute einen Nachfolger des Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers Juan Manuel Santos. Bei der Abstimmung geht es auch um die Zukunft des historischen Friedensabkommens mit der linken Guerillabewegung Farc. Der Favorit Iván Duque von der rechtsgerichteten Partei Centro Democrático will den Vertrag in wesentlichen Punkten ändern und könnte die Ex-Rebellen damit zurück in den Untergrund treiben.