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Österreich übernimmt EU-Ratspräsidentschaft

Presse-Statements über Europas Zukunft in luftiger Höhe. Auf dem Schladmiger Hausberg Planai fand die Zeremonie statt. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte zur Ratsübergabe auf den 1.900 hohen Gipfel geladen. Von Clemens Verenkotte

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Bei bedecktem Himmel kündigte Kurz an, den Ratsvorsitz zu nutzen, um Brückenbauer in der Europäischen Union zu sein. Er will Spannungen innerhalb Europas abbauen und zu einer starken europäischen Union beitragen. Seinen Worten nach ist das internationale Umfeld schwierig. Eingerahmt wurde Kurz von dem EU-Ratspräsidenten Donald Tusk und von Bulgariens Präsident Boiko Borissow. Von Bulgarien übernimmt Österreich die EU-Ratspräsidentschaft.

Tusk vertraut auf Kurz

Tusk rief bei der Übergabe zur Geschlossenheit der EU auf. In Zeiten der Migrationskrise erwarteten die Bürger Europas von ihren Politikern, für Sicherheit zu sorgen, für den Schutz der Grenzen und der jeweiligen Bevölkerung. Österreich sei nicht allein geografisch immer im Herzen Europas, sondern auch politisch habe das Land die Funktion eines Brückenbauers. Dies werde Kurz gelingen, ermunterte Tusk. Gegenüber dem ORF kündigte Kurz gestern Abend an, einen EU-Afrika-Gipfel im Herbst dieses Jahres ausrichten zu wollen, um dort mit den afrikanischen Staaten über die Migrationsfrage zu sprechen.