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Feuerwehr und Rettungskräfte stehen in Schweinfurt bereit

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Chemikalienfund in Schweinfurt: Großteil des Materials gesprengt

Nach dem Chemikalienfund in Schweinfurt ist ein Teil des Materials soeben gesprengt und damit unschädlich gemacht worden. Das Material war am Vormittag in einer sozialen Einrichtung am Stadtrand von Schweinfurt gefunden worden.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Experten hatten die Chemikalien zuvor untersucht. Es war ihnen gelungen, das Material aus den Gebäuden zu transportieren. Im Freien versenkten sie es in einer Mulde, wo es dann kontrolliert gesprengt wurde. Dabei entstand ein Knall, der hunderte Meter weit zu hören war.

Das meiste ist gesprengt

Wie Experten vor Ort mitteilten, handelte es sich bei der Maßnahme um die Hauptsprengung. Ob es noch eine weitere Sprengung geben wird, ist derzeit offenbar noch unklar. Im Umkreis der Euerbacher Straße ist ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften vor Ort. Wie vor Ort zu erfahren war, läuft bis jetzt alles nach Plan.

Chemikalien für Rohrbomben geeignet

Das Material war am Vormittag in einer sozialen Einrichtung am Stadtrand von Schweinfurt gefunden worden, in der Obdachlose und andere bedürftige untergebracht sind. Flüchtlinge leben dort nicht. Die Polizei ließ das Gebiet im Umkreis von 200 Metern vorsichtshalber räumen. Rund 100 Anwohner müssen die Nacht anderswo verbringen. Die Polizei nahm drei tatverdächtige Männer fest. Es hieß: Die Chemikalien würden sich zum Bau von Rohrbomben eignen.