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Die Granmer AG in Amberg

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Zulieferer Grammer hat Probleme in der Autosparte

Beim Autozulieferer Grammer haben fehlende Aufträge zum Jahresauftakt für weniger Umsatz gesorgt. Trotz gut laufender Geschäfte mit Nutzfahrzeugsitzen ging der Erlös um knapp ein Prozent auf 454,4 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen mitteilte.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Bei Grammer, dem Spezialisten für Mittelkonsolen und Kopfstützen mit Sitz in Amberg, ging der Umsatz leicht zurück. Das teilte das SDax-notierte Unternehmen am Montag mit.

Vorstandschef zeigt sich dennoch zufrieden

Das Nettoergebnis sank um 13 Prozent auf 12,2 Millionen Euro. "Das erste Quartal ist für uns erwartungsgemäß verlaufen und wir sind mit der Geschäftsentwicklung insgesamt zufrieden", sagte Vorstandschef Hartmut Müller. Im Bereich Nutzfahrzeugsitze führte die Erholung der Märkte bei Lkw und Agrarmaschinen zu einem Umsatzplus von fast 15 Prozent.

Grammer macht Übernahmeversuch durch Hastor verantwortlich

Die größere Autozuliefersparte verzeichnete einen Umsatzrückgang von mehr als sechs Prozent. Grammer hatte einen Einbruch beim Auftragseingang erlitten und dafür den abgewehrten Übernahmeversuch durch die bosnische Investorenfamilie Hastor verantwortlich gemacht. In der Autozuliefersparte hat der Konzern bereits einen Sparkurs eingeleitet.