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Der ehemalige Wenzenbacher Bürgermeister

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Wenzenbacher Bürgermeister-Affäre: Heute wird Urteil erwartet

Im Berufungsprozess um den ehemaligen Wenzenbacher Bürgermeister Josef Schmid (Freie Wähler) soll heute am Regensburger Landgericht das Urteil fallen. Er wurde bereits in erster Instanz wegen Untreue zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz.

Am Landgericht Regensburg könnte heute ein Berufungsprozess zu Ende gehen. Der Wenzenbacher Ex-Bürgermeister Josef Schmid von den Freien Wählern, ein ehemaliger Postbote, soll gemeinsam mit dem ehemaligen Geschäftsleiter die Gemeinde um rund 40.000 Euro geschädigt haben.

Ein Jahr auf Bewährung

Unter anderem soll er dem Geschäftsleiter nicht genommene Urlaubstage unrechtmäßig ausbezahlt haben. Außerdem soll die Gemeinde persönliche Steuerschulden des Geschäftsleiters übernommen haben.

Das Amtsgericht Regensburg hatte Schmid deshalb vor einem Jahr zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Der ehemalige Bürgermeister legte gegen dieses Urteil Berufung ein. Deswegen kam es zu dem Prozess am Landgericht.

Höhere Strafe möglich

Nach mehreren Verhandlungstagen forderte die Verteidigung Freispruch. Die Staatsanwältin dagegen plädierte für eine Bewährungsstrafe von anderthalb Jahren auf Bewährung wegen Untreue in drei Fällen. Dieses Strafmaß liegt sechs Monate über dem Urteil aus der ersten Instanz.