Die Burg über dem Häusermeer von Nürnberg

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Volle Innenstädte in Nürnberg und Erlangen erwartet

An Mariä Himmelfahrt erwartet der Einzelhandel in evangelischen Kommunen gute Geschäfte. Viele Menschen nutzen den katholischen Feiertag zum Einkaufen. In drei von vier bayerischen Kommunen wird nicht gearbeitet. Von Karin Goeckel

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Mariä Himmelfahrt sei von den Umsätzen her üblicherweise ein weit überdurchschnittlicher Werktag, sagt Uwe Werner vom Einzelhandelsverband Mittelfranken. An den Umsatz an den Adventssamstagen reiche der Tag zwar noch nicht ganz heran, "aber für den Einzelhandel ist es wie ein guter Samstag", so Werner. Besonders Kleidung werde nachgefragt - die Geschäfte verkauften die Restware des Sommers, haben aber auch schon die aktuelle Herbstmode im Angebot. "Die ersten werden da schon zugreifen", sagt Werner.

Allerdings profitiert seiner Erfahrung nach nicht der gesamte Einzelhandel, sondern in erster Linie die Geschäfte in den 1A-Lagen. Während die Fußgängerzonen in Nürnberg, Fürth und Erlangen voll sind, verzeichnet der Einzelhandel in kleineren Orten keine nennenswerte Umsatzsteigerung.

Feiertag in fünf Großstädten

In mehr als drei Viertel der Gemeinden in Bayern wird am 15. August Mariä Himmelfahrt gefeiert. In 1.704 von insgesamt 2.056 Kommunen ist Mariä Himmelfahrt ein Feiertag, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik mit, außerdem in fünf der acht bayerischen Großstädte. In München, Augsburg, Würzburg, Regensburg und Ingolstadt müssen die Bürger nicht arbeiten.