Die New Stratos GbR habe eine entsprechende Lizenz an die italienische Karosserie Manifattura Automobili Torino (MAT) vergeben, teilte das Coburger Unternehmen mit. MAT-Chef Paolo Garella war früher Leiter von Stoscheks New-Stratos-Projekt.
Erste Auslieferung im April 2018
Die Serienversion soll ab dem neunten März auf dem Genfer Salon gezeigt werden. Geplant sei, auf der New Stratos-Plattform auch eine GT-Variante und eine Safari-Version des Autos zu bauen. Die erste Auslieferung soll bereits im April dieses Jahres erfolgen, hieß es von der New Stratos GbR weiter.
Der New Stratos wurde seit 2008 im Auftrag vom Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung des Automobilzulieferers Brose Michael Stoschek und seinem Sohn Maximilian entwickelt und bei Pininfarina gebaut. Der Wagen sollte Reminiszenz und zeitgemäße Neuinterpretation des legendären Lancia Stratos aus den 1970er Jahren sein. Stoschek ist bekennender Fan des originalen Modells und besitzt selbst einen historischen Stratos.
Liebhaberstück
Der New Stratos wurde zwar als Einzelstück gebaut, allerdings war immer wieder eine Serienfertigung im Gespräch. Laut Stoschek habe es etwa 50 Interessenten gegeben. Entsprechende Verhandlungen scheiterten 2012 jedoch am Widerstand von Ferrari. Das Einzelstück entstand als Neuentwicklung auf Basis des Ferrari 430 Scuderia. Als Motor diente dessen auf 540 PS verstärkter V8-Motor.
Das Serienmodell soll unter Verwendung von vorhandenen Designvorgaben und Technologien entstehen und so auch das Konzept des Originalmodells beibehalten. Die 'Mission' des Modells sein es, "ein neues erfolgreiches Rallyeauto zu sein", teilte die New Stratos GbR mit. Allerdings soll der Motor des Serienmodells 550 PS leisten und über eine Karosserie aus Vollcarbon verfügen. Geplant ist zunächst die Produktion von 25 STück. Zum Preis ist noch nichts bekannt.