Im Block C des AKW Gundremmingen sind . Sie sollen eine geringere Wandstärke besitzen als zugelassen. Ins Rollen gekommen war die Nachricht durch das Schweizer Fernsehen. Das hatte berichtet, dass im KKW Leibstadt mehrere defekte Hüllrohre verbaut sind und der Meiler deshalb bis Jahresende vom Netz bleibt. Recherchen ergaben, dass derselbe Hersteller (Areva) diese defekten Teile auch ins KKW Gundremmingen geliefert hatte.
Naturschützer vermuten Sicherheitsleck im AKW Gundremmingen
Weil sich in diesen Hüllrohren das Uran befindet, der eigentliche Kernbrennstoff, vermutet unter anderem Raimund Kamm von der Initiative "Forum" ein Sicherheitsleck. Er fordert deshalb, dass die defekten Teile ausgetauscht werden.
RWE sieht keine Gefahr im Kernkraftwerk Gundremmingen
Der Betreiber RWE hingegen will sie weiter nutzen. Seine Begründung: Wäre die dünnere Wandstärke tatsächlich ein Problem, wäre es bereits vor fünf Jahren aufgetaucht, als die Brennelemente frisch eingesetzt wurden. Am Anfang, so ein RWE-Sprecher weiter, sei die Belastung der Hüllrohre am größten. Auch bei der Revision von Block C im vergangenen Juli, waren keinerlei Mängel festgestellt worden, so das Bayerische Umweltministerium.