Die Münchner Wissenschaftler haben für ihre Studie zum Artenreichtum in Flüssen die Situation an der Moosach, einem Zufluss der Isar, untersucht.
Tief unten in Flüssen tut sich was
Wissenschaftler sprechen von "The Hidden Half" – der versteckten Hälfte. Denn die meisten Lebewesen leben da, wo man sie gar nicht sieht, unter der Erde – so auch in Flüssen, wo sich unzählige Kleinstorganismen tummeln. Aber auch der Nachwuchs der meisten Fische, ihre Eier, liegen dort unten. Um zu überleben brauchen die viel .
Verschlammte Flüsse schaden Organismen
Die Lücken zwischen dem Kies am Flussgrund sind oft verstopft durch Ablagerungen, durch Erosion. Aber auch die Erosion zu verhindern half am Ende den Kleinstlebewesen nicht. Die Wissenschaftler der TU München stellten fest: Weil Flüsse begradigt und kanalisiert werden, können die Erosionsrückstände nicht mehr weggespült werden.
Durch Flussauen wird Schlamm beseitigt
Ein Hauptproblem: Es fehlen die . Wenn die überflutet werden und das Wasser irgendwann zurückströmt, wird der Flussboden ebenfalls wieder von Ablagerungen gereinigt. Die Forderung der Münchner Wissenschaftler lautet deshalb: Auenlandschaften müssen bei erhalten bleiben und sind unbedingt zu schützen.