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Storch in Geiselwind

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Trotz Eiseskälte: Die ersten Störche sind in Franken zurück

Trotz der Kältewelle sind die ersten Störche aus ihren Winterquartieren in Spanien und Südfrankreich nach Franken zurückgekehrt. Das meldet der Landesbund für Vogelschutz in Hilpoltstein.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Storchenmelder des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) zählt bislang sieben Rückkehrer in Mittelfranken und einen in Unterfranken. Der erste Storch aus dem Süden wurde in Mittelfranken in Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim gesichtet. In Unterfranken hat sich ein Storch auf dem Kirchendach in Geiselwind niedergelassen.

LBV: Störche fliegen nicht mehr so weit

Dass gleich mehrere Störche in diesem Jahr so zeitig zurückgekommen seien, bestätige den Trend, dass die Tiere in Spanien oder Frankreich überwintern und sich den weiten Weg bis nach Afrika sparen, so der LBV. Die Störche, die in Afrika überwintern, kommen erst im April oder Anfang Mai zurück.

Klappern ja, aber nicht vor Kälte

Die eisigen Temperaturen, die derzeit herrschen, machen den Tieren nichts aus, so der LBV. "Die haben ihre Daunenjacke ja schon an. Und ein Storch hält locker eine Woche ganz ohne Futter aus", betont die Storchen-Expertin beim LBV, Oda Wieding. Immerhin: Rund 300 Tiere bleiben auch den ganzen Winter in BayernDieses Phänomen beobachten die Experten etwa seit der Jahrtausendwende.