In großen Tiefkühlkammern lagert das gesamte Fleisch für den Zoo. Etwa 200 Kilogramm Rindfleisch kauft Futtermeister Martin Schmolinga jede Woche ein - eine Menge, die locker für 600 Steaks reichen würde. Damit sind aber nur die Eisbären, Raubkatzen und Wölfe satt. Die meisten Tiere im Park sind Vegetarier.
Fressen für die Vegetarier
In der Halle nebenan stehen große Kisten mit Obst und Gemüse aufeinandergestapelt – der Bedarf für zwei Tage. In der letzten Zeit setzt das Futterteam verstärkt auf Gemüse statt Obst. Vom Zucker bekommen auch einige Tiere Karies.
Fressen aus der Region
Martin Schmolinga und sein Team achten vor allem darauf, regionale und saisonale Produkte zu verwenden. Die Qualität müsse stimmen, erklärt der Futtermeister. Die Zeiten, in denen im Tierpark vor allem geschenkte, oftmals schon mit Schimmel befallene Ware verfüttert wurde, seien längst vorbei.
Schonkost-Küche für den Orang-Utan
Für manche Tiere stellt sich das Futterteam sogar extra an den Herd. Der Orang-Utan-Mann Bruno ist zum Beispiel so ein Problemfall. Wegen seines empfindlichen Magens braucht er eine besondere Schonkost aus gekochten Kartoffeln, Karotten und Pastinaken. Zwei Herzinfarkte hatte Bruno schon. Erst vor ein paar Monaten hat ihn mal wieder ein Team aus sieben Ärzten untersucht und durchgecheckt.
Klares Wasser für die Mähnenrobben
Am Samstag können die Besucher auch einen Blick in die Tierarztpraxis, das dazugehörige Labor und die Apotheke werfen oder in der Polarwelt die unterirdische Filteranlage besichtigen, die für das klare Wasser im Becken der Mähnenrobben sorgt.
Anmeldung für die verschiedenen Führungen ab 9 Uhr im Service-Center am Flamingo-Eingang.