Ein kurzer Druck mit beiden Händen in den feuchten Ton, dann schreibt die bekannte Schauspielerin mit einem Stäbchen ihren Namen hinein – schon hat Klaus Beer ein neues Exponat für seinen Fernwehpark Oberkotzau im Landkreis Hof. Damit ist Elisabeth Lanz, alias "Tierärztin Dr. Mertens" aus der gleichnamigen ARD-Fernsehserie das jüngste, prominente Mitglied der sogenannten "Signs of Fame". Nach dem Hollywood-Vorbild "Walk of Fame" hat Beer im Fernwehpark die Abdrücke und Bilder bekannter Menschen ausgestellt.
Handabdrücke gegen Rassismus und für Frieden
Die Abdrücke gelten als Symbol für das Erheben der Hände gegen Rassismus und für eine friedvolle Welt. In den "Signs of Fame" sind bereits 400 Prominente vertreten, darunter Arnold Schwarzenegger, Denzel Washington, der Dalai Lama und Autorin Auma Obama, Halbschwester des früheren US-Präsidenten Barack Obama. Bülent Ceylan ist ebenfalls vertreten und seit Juni zusätzlich Schirmherr des Fernweh-Parks.
Oberkotzau: Schilderpark seit 1999
Im Fernwehpark sind neben den Handabdrücken auch Ortsschilder und Schildergrüße aus aller Welt zu sehen. Er wurde an einem besonderen Datum ins Leben gerufen: am 9. November 1999 und damit genau zehn Jahre nach dem Fall der Mauer. Im Jahr 2017 zog der Park von Hof nach Oberkotzau und soll laut Klaus Beer ein öffentliches Zeichen für grenzenlose Freiheit und für Völkerverständigung sein.
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