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Kraftwerk Staudinger

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Streit um Mainwasser im Kraftwerk Staudinger geht weiter

Der Rechtsstreit um die Nutzung von Mainwasser im hessischen Kraftwerk Staudinger nahe der bayerischen Grenze geht in eine weitere Runde. Das Bundesverwaltungsgericht hat am Donnerstag das Verfahren an die Vorinstanz zurück verwiesen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Er muss feststellen, wie stark der Fluss tatsächlich durch die Kraftwerkskühlung mit Schadstoffen belastet ist. Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe. Die Umweltschützer halten die Genehmigungen zur Entnahme des Flusswassers für rechtswidrig, da keine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht worden sei. Eine solche Prüfung sei aber nicht nötig, urteilten nun die Leipziger Richter. Es müsse jedoch sichergestellt sein, dass sich trotz der Einleitung und Entnahme von Mainwasser der Zustand des Flusses wie gesetzlich vorgesehen verbessern könne. Dazu muss die Vorinstanz nun weitere Prüfungen anstellen. Zuvor hatten die hessischen Richter die Klagen der Umwelthilfe zurückgewiesen. Eine Klage, die sich auf eine bereits abgelaufene Erlaubnis bezog, wies das Bundesverwaltungsgericht zurück.