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Strabag-Mitarbeiter demonstrieren für Arbeitsplatz-Erhalt

In Nürnberg wollen heute rund 350 Mitarbeiter des Immobilien-Dienstleisters Strabag PFS auf die Straße gehen, um auf ihre unsichere Zukunft aufmerksam zu machen. Von Claudia Grimmer

Zeitgleich findet heute auch eine Betriebsversammlung im Kino "Cinecita" in Nürnberg statt. Im Oktober wurde bekannt, dass die Telekom einen Dienstleister-Vertrag mit der Strabag PFS nicht verlängern wird.

Auftrag mit der Telekom wurde nicht verlängert

Ab Juli 2019 wird sie mit dem dänischen Unternehmen ISS zusammenarbeiten. Wie viel der derzeit 249 Strabag PFS-Mitarbeiter an fränkischen Standorten zu ISS wechseln können, ist unklar. Insgesamt sind von diesem Vertragswechsel 950 in der Region Süd und 3300 in ganz Deutschland betroffen.

Größter Einzelauftrag für ISS

Die heutige Strabag PFS und ehemalige DeTeImmobilien war vor ihrem Verkauf im Jahr 2008 an Strabag eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Telekom. Viele ehemalige Telekombeschäftigte aus dem Bereich Fernmeldetechnik und Kommunikationselektronik wechselten daraufhin zur Strabag. Die Tochter des österreichischen Baukonzerns hatte ein Auftragspaket mit der Deutschen Telekom abgeschlossen. Es umfasste bis jetzt sämtliche Immobilien und Anlagen des Konzerns in Deutschland. Dazu gehören neben der kaufmännischen Gebäudeverwaltung und der Instandhaltung und Wartung der Gebäudetechnik und Rechenzentren, aber auch die An- und Vermietung von Gebäuden.