Rund 2000 Messstellen von Polizei und kommunaler Überwachung schauen den Kraftfahrern auf die Tacho-Nadel. Zu schnelles Fahren zählt seit jeher zu den Unfallursachen Nummer eins. Knapp 20.000 Geschwindigkeitsunfälle gab es im vergangenen Jahr in Bayern. Etwa jeder dritte der rund 600 Verkehrstoten ging auf das Konto von Raserei. 226 Menschen starben allein deshalb im vergangenen Jahr in Bayern.
Beim Blitzmarathon gehe es allerdings nicht darum, möglichst viele Verkehrssünder abzukassieren. Die Aktion habe vielmehr den Sinn, das Bewusstsein für verantwortungsvolles Fahren zu schärfen. Anders als bei den sonst üblichen Kontrollen sind die Messstellen beim Blitzmarathon im Internet aufgelistet unter der Adresse sichermobil.bayern.de.
600 Delikte beim letzten Blitzmarathon
Im vergangenen Jahr sind trotz Bekanntgabe knapp 9000 Verkehrssünder ertappt worden. Mitunter wird nicht nur geblitzt, sondern auch angehalten. Dabei wurden beim letzten Blitzmarathon 600 Delikte festgestellt, die nichts mit zu schnellem Fahren zu tun hatten, wie beispielsweise Insassen, die nicht angeschnallt waren oder Verkehrs-unsichere Fahrzeuge.
Das Ergebnis der Kontrollaktion wird am Donnerstagnachmittag veröffentlicht.