Polizei überwacht Schulweg von Kindern

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Schulwegunfälle: Polizei will verstärkt blitzen

Drei getötete Schulkinder, elf Verletzte: Das ist die Bilanz der Schulwegunfälle im südlichen Oberbayern allein in den ersten beiden Monaten des Jahres. Die Polizei will nun an Bushaltestellen verstärkt blitzen. Von Veronika Laggerbauer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die Polizei will zudem wegen der hohen Anzahl an Schulwegunfällen für die Regeln an Bushaltestellen sensibilisieren. Wenn zum Beispiel ein Bus an einer Haltestelle hält, dann dürfen Autofahrer nur vorsichtig daran vorbeifahren, auch der Gegenverkehr. Denn es passiert immer wieder, dass Kinder vor oder hinter dem Bus auf die Straße laufen und dann erst spät gesehen werden.

Mit Schrittgeschwindigkeit am Bus vorbei

Nähert sich ein Bus einer Haltestelle und hat sein Warnblinklicht eingeschaltet, dann darf der Bus nicht überholt werden. Hält der Bus und hat das Warnblinklicht an, dann gilt: Autofahrer - auch im Gegenverkehr – dürfen nur mit Schrittgeschwindigkeit am Bus vorbeifahren.

Ein sicherer Schulweg gehe uns alle an, betont Polizeioberrat Martin Irrgang. Tödliche Schulwegunfälle zerstörten nicht nur das Leben der Opferfamilien, sondern auch das Leben des Unfallfahrers und seiner Familie. Erst vor wenigen Wochen waren zwei Schülerinnen in Reischach bei Altötting ums Leben gekommen.

Ein Auto hatte die Elfjährigen erfasst, nachdem sie aus dem Schulbus ausgestiegen waren und die Straße überqueren wollten.