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Die Befreiungshalle bei Kelheim

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Sanierung der Befreiungshalle in Kelheim kurz vor Abschluss

Die Sanierung der Befreiungshalle Kelheim ist fast abgeschlossen. Die Fassade ist fertiggestellt. Lediglich der Sockel muss noch gereinigt werden, damit er seine hellere Farbe zurückerhält. Ministerpräsident Markus Söder wird heute erwartet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Jahrelang ist die Kelheimer Befreiungshalle saniert worden. Jetzt sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen. Das soll heute mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gefeiert werden. Söder hatte sich auch als Finanz- und Heimatminister während der Sanierung vor Ort über den Fortgang der Arbeiten informiert.

Umstrittene Farbe

Gerade die neue Farbgebung der Befreiungshalle war zunächst umstritten. Sie ist deutlich heller und damit näher am Originalzustand und der ursprünglichen Vorstellung von König Ludwig I. und seinem Architekten Leo von Klenze dran. Die Fassade wurde außerdem ausgebessert.

Die Sanierung war ein Millionenprojekt. Wasser und Frost hatten insbesondere die Natursteinteile geschädigt. Zuletzt war das Kelheimer Wahrzeichen vor mehr als 50 Jahren saniert worden. Ursprünglich waren für das Projekt knapp drei Millionen Euro veranschlagt. Im Lauf der Arbeiten stiegen die Kosten dann auf 4,8 Millionen Euro.

Bau dauerte 20 Jahre

König Ludwig I. hatte den Bau der Befreiungshalle im Jahr 1842 in Auftrag gegeben. Sie sollte an den Befreiungskampf gegen die französische Besatzung unter Napoleon - speziell an die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 - erinnern. Erster Architekt war Friedrich Gärtner, nach dessen Tod führte Leo von Klenze die Arbeit fort. Nach gut 20 Jahren, 1863, war der Bau fertiggestellt.