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"Reichspogromnacht": Ostbayern gedenkt der Opfer

"Reichspogromnacht": Ostbayern gedenkt der Opfer

Während der "Reichspogromnacht" vor 79 Jahren hat das NS-Regime nahezu alle jüdischen Gotteshäuser sowie Geschäfte und Wohnungen jüdischer Bürger zerstört. Auch in Niederbayern und der Oberpfalz gedenken heute Menschen der Opfer.

Von
Franziska Timmer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ist als "Reichspogromnacht" in die deutsche Geschichte eingegangen.

Einzige niederbayerische Synagoge verwüstet

In Straubing wurde die einzige niederbayerische Synagoge verwüstet. Die Nationalsozialisten zerstörten Geschäfte jüdischer Besitzer und verhafteten zahlreiche Juden. Um an die Opfer dieser grausamen Nacht zu erinnern, lädt die Stadt Straubing heute Abend in die Israelitische Kultusgemeinde ein. Außerdem zeigt eine Fotoausstellung Eindrücke aus dem heutigen Leben der jüdischen Gemeinde in Straubing.

In Passau wird Oberbürgermeister Jürgen Dupper an der Innpromenade einen Kranz zu Ehren der verfolgten jüdischen Mitbürger niederlegen.

Gedenken in der Oberpfalz

Auch in Regensburg wird mit Lesungen und Gebeten an die "Reichspogromnacht" erinnert. In der Neupfarrkirche, zuvor aber auch schon im Rohbau der neuen Synagoge, die 2019 eröffnet werden soll.

In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg gedenkt außerdem die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB der Opfer.