Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ist als "Reichspogromnacht" in die deutsche Geschichte eingegangen.
Einzige niederbayerische Synagoge verwüstet
In Straubing wurde die einzige niederbayerische Synagoge verwüstet. Die Nationalsozialisten zerstörten Geschäfte jüdischer Besitzer und verhafteten zahlreiche Juden. Um an die Opfer dieser grausamen Nacht zu erinnern, lädt die Stadt Straubing heute Abend in die Israelitische Kultusgemeinde ein. Außerdem zeigt eine Fotoausstellung Eindrücke aus dem heutigen Leben der jüdischen Gemeinde in Straubing.
In Passau wird Oberbürgermeister Jürgen Dupper an der Innpromenade einen Kranz zu Ehren der verfolgten jüdischen Mitbürger niederlegen.
Gedenken in der Oberpfalz
Auch in Regensburg wird mit Lesungen und Gebeten an die "Reichspogromnacht" erinnert. In der Neupfarrkirche, zuvor aber auch schon im Rohbau der neuen Synagoge, die 2019 eröffnet werden soll.
In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg gedenkt außerdem die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB der Opfer.