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Demo in Regensburg

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Regensburg: friedliche Demo gegen Trumps Jerusalem-Entscheidung

Vor dem Regensburger Dom haben rund 100 Menschen gegen Trumps Entscheidung demonstriert, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Die Kundgebung blieb friedlich. Fahnen wurden nicht verbrannt. Von Kilian Neuwert

Die Demonstranten, die aus verschiedenen arabischen Ländern stammten, schwenkten palästinensische Fahnen und riefen Parolen gegen Israel. Sie fühlten sich eigenen Angaben zufolge weder der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas, noch der im Westjordanland regierenden, gemäßigten, Fatah zugehörig. Embleme der beiden Organisationen waren nicht zu sehen.


Gegendemo wendet sich gegen Antisemitismus

Auf der gegenüberliegenden Seite des Domplatzes fanden sich etwa 20 Gegendemonstranten zusammen. Sie gingen gegen Antisemitismus auf die Straße und schwenkten israelische Flaggen. Die meisten Teilnehmer kamen eigenen Angaben zufolge aus dem „Linken Spektrum“.


„Antifaschistische Organisation“

Zu sehen war das Logo der „Antifaschistischen Organisation“. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Gitter trennten die beiden Lager voneinander.

Nach der Rede Donald Trumps vor gut eineinhalb Wochen war es in mehreren Städten in Deutschland zu Protesten gekommen. Teils wurden israelische Flaggen verbrannt, was eine landesweite Debatte nach sich zog.