Die beiden Männer sollen einer kriminellen Bettlergruppe aus Osteuropa angehören. Der Haupttäter und ein noch unbekannter Dritter sollen im März 2017 in das Haus des Opfers im Lindauer Ortsteil Zech eingedrungen sein, um den 76-Jährigen und seine Mieter auszurauben. Der 27-Jährige wartete derweil im Fluchtauto und hielt Wache.
Einbrecher erwürgten Hausbesitzer
Bei dem Einbruch wurden die Männer aber vom Eigentümer des Hauses überrascht. Sie schlugen ihn daraufhin nieder und erwürgten ihn, heißt es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft. Um ihre Tat zu verschleiern, sollen sie das Haus angezündet haben. Das Diebesgut, das sie zunächst aus dem Gebäude schaffen konnten, ließen sie bei ihrer Flucht im Garten liegen.
Die mutmaßlichen Täter bestreiten den Mord
Der 37-jährige Haupttäter wurde gut eine Woche nach der Tat gefasst und sitzt seitdem in Untersuchungshaft, der Jüngere wurde im Juli gefasst. Beide bestreiten die Tat. Vom dritten Bandenmitglied fehlt jede Spur.
Für den Prozess vor dem Landgericht Kempten sind sieben Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil könnte am 22. August gesprochen werden.