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Polizei (Symbolbild)

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Pro-palästinensische Demo in Würzburg ohne Zwischenfälle

Ohne Zwischenfälle ist am Sonntag eine Demonstration der UETD (Union Europäisch-Türkischer Demokraten) in Würzburg verlaufen. Rund 120 Teilnehmer, darunter viele Frauen und Kinder, hatten sich für ein freies Palästina eingesetzt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Viele Teilnehmer schwenkten türkische Flaggen, auch palästinensische Fahnen waren zu sehen. In der jeweiligen Sprache wurde sinngemäß "Israel raus aus Palästina" skandiert.

"In einem gestohlenen Land gibt es keinen Frieden" ("no peace on stolen land"), stand auf einigen Schildern. In Redebeiträgen wurde die aktuelle Diskussion um Jerusalem als israelische Hauptstadt aufgegriffen. Die Demo, die gegen 14 Uhr begonnen hatte, wurde gegen 15.15 Uhr vom Veranstalter für beendet erklärt.

Offenes Feuer verboten

Die Würzburger Polizei war nach eigenen Aussagen mit "ausreichend Kräften vor Ort". Auch die Stadt Würzburg hatte Vertreter zur Beobachtung geschickt. Die Organisatoren hatten in vorgeschalteten "Kooperationsgesprächen" von der Stadt klare Vorgaben zum Ablauf der Demo bekommen. So war offenes Feuer zum Beispiel verboten worden. Wohl auch, um brennende Israel-Flaggen zu unterbinden. Die Teilnehmer der Demonstration hielten sich an diese Vorgabe.

Die UETD gilt laut dem Magazin Spiegel als Erdogan-Lobby bzw. als Lobby-Organisation der türkischen Regierungspartei AKP.