Wald

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Im Zeichen des Klimawandels: Freistaat zeichnet Wälder aus

Alle zwei Jahre verleiht das Bayerische Forstministerium den "Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung". 14 private und kommunale Waldbesitzer werden am Vormittag in der Münchner Residenz bei einem Festakt ausgezeichnet. Von Christine Kerler

Diesmal steht die Auszeichnung unter dem Motto "Klima.Wunder.Wald". Sie geht etwa an den Markt Großostheim im Landkreis Aschaffenburg für ein erfolgreiches Bürgerwaldmodell, mit dem nach dem schweren Orkan im Jahr 1990 die Aufforstung gelungen war. Ebenfalls prämiert wird der Hubwald Schönstheim bei Röttingen im Landkreis Würzburg. Der von Laubholz geprägte Körperschaftswald wird von knapp 200 Anteilseignern bewirtschaftet und konnte aus Sicht der Jury punkten, weil das heimische Laubstammholz überwiegend regional vermarktet wird.

Preis auch für private Waldbesitzer

Ausgezeichnet werden auch private Waldbesitzer, etwa aus den Landkreisen Bad-Tölz-Wolfratshausen, Bayreuth, Fürth, Kelheim, Kulmbach und München. Der Staatspreis ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert und wird seit 1997 verliehen. Laut Forstminister Helmut Brunner zeigen die Preisträger in herausragender Weise, wie sie ihre Wälder fit für die Zukunft machen und durch intelligente Holzverwendung zum Klimaschutz beitragen.