Aufregung heute morgen gegen 8 Uhr an der Diedorfer Mittelschule: Dort hatte es nach einem obskuren Drohschreiben einen Polizeieinsatz gegeben, mehrere Streifenbesatzungen und Zivilbeamte waren vor Ort. Allerdings könne mittlerweile eine Bedrohung für Schüler wie Lehrkräfte ausgeschlossen werden, so ein Sprecher der zuständigen Polizei in Zusmarshausen.
Bedrohungsschreiben führt zu "Fehlinterpretation"
Eine Achtklässlerin hatte in ihren Schulsachen einen Zettel gefunden, der "in Richtung Bedrohung" ging, so ein Sprecher der Ermittler. Das 14 Jahre alte Mädchen vertraute sich ihrer Mutter an, die dann mit ihr zur Schule kam. Bei der Information der Lehrkräfte durch die Schulleitung kam es laut Polizei dann "offenbar zu einer Fehlinterpretation", die dazu führte, dass aufgrund der Durchsage zwei Klassenräume mit Schülern kurzzeitig abgeschlossen wurden.
Grund- und Mittelschule Diedorf im Visier der Ermittler
Die Klassenräume wurden dann aber innerhalb kürzester Zeit wieder geöffnet. An der Grund- und Mittelschule werden an die 380 Buben und Mädchen in 17 Klassen unterrichtet. Jetzt soll ermittelt werden, ob überhaupt das besagte Mädchen gemeint ist, ob es Stress mit Mitschülerin oder einem Freund gab und natürlich, wer der Drohbriefschreiber ist. Das sollen nun die speziell ausgebildeten Jugendbeamten der Polizei in Gesprächen mit den Schülern klären.