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Symbolbild: "Pflegedienst" steht auf einem Schild eines Fahrzeuges eines mobilen Pflegedienstes

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Pflege-Betrug in Schwaben

Bayerns Innenminister Herrmann und Justizminister Bausback wollen heute Pläne vorstellen, wie sie künftig gegen Betrug im Gesundheitswesen vorgehen wollen. Auch in Schwaben hat Pflege-Betrug zu hohen Schäden geführt. Von Jenny Schack

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Ein Pflege-Unternehmen hatte in Augsburg vor allem russischsprachige Patienten betreut und dabei Leistungen abgerechnet, die nie erbracht wurden. Dabei wurden die Krankenkassen und das Sozialamt um rund 150.000 Euro geprellt.

8 Monate Gefängnis für Abrechnungsbetrug

Der Geschäftsführer wurde im letzten Jahr zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte Leistungen der ambulanten Pflege abgerechnet, wie etwa die Gabe von Insulinspritzen für die es gar keine Rezepte gab, die eingelöst wurden. So war man den Tätern schließlich auch auf die Schliche gekommen.

Pflegevermittler aus Thannhausen verurteilt

Im November letzten Jahres wurde außerdem ein Pflegevermittler aus Thannhausen im Landkreis Günzburg verurteilt. Der damals 70-Jährige hat einen Schaden von mehr als 2,7 Millionen Euro verursacht, denn er hatte es unterlassen, die Pflegekräfte ordnungsgemäß anzumelden.