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Agnes Becker, Spitzenkandidatin der ÖDP für die Landtagwahl

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ÖDP zieht mit Agnes Becker in Landtagswahl

Die ÖDP Bayern zieht mit der Niederbayerin Agnes Becker als Spitzenkandidatin in den Landtagswahlkampf. Die 37-jährige Schreinerin und studierte Tierärztin wurde auf dem Landesparteitag in Dingolfing einstimmig gewählt. Von Anton Rauch

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die ÖDP Bayern zieht mit der Niederbayerin Agnes Becker als Spitzenkandidatin in den Landtagswahlkampf. Becker wurde am Samstag auf dem Landesparteitag in Dingolfing einstimmig gewählt.

Alternative zur "Söder-Roadshow"

Die stellvertretende Landesvorsitzende der ÖDP ist 37 Jahre alt, gelernte Schreinerin, Nebenerwerbslandwirtin und studierte Tierärztin. "Agnes Becker ist unsere bodenständige Alternative zur Söder-Regierungsshow“, erklärt Landeschef Klaus Mrasek, der auf dem Parteitag gestern krankheitsbedingt fehlte.

ÖDP will CSU-Wählern werteorientiertes Angebot machen

Auf dem Landesparteitag in Dingolfing haben die 200 Delegierten der ÖDP außerdem ein Positionspapier verabschiedet. Darin sieht sich die ÖDP als „werteorientiertes Angebot an Menschen, die bisher CSU gewählt haben, aber die aktuelle Entwicklung dieser Partei nicht mitmachen wollen“. In dem Papier wird die Flüchtlingspolitik der CSU scharf kritisiert. Darin heißt es, die von der CSU praktizierte „einseitige Behandlung des Themas Migration“ klammere die großen Themen "Fluchtursachen“, "Waffenexporte in Krisenregionen“ und "unfaire Verhältnisse im Welthandel“ systematisch aus.

ÖDP peilt 6 Prozent der Stimmen an

Bei der Landtagswahl in Bayern am 14. Oktober peilt die ÖDP 6 Prozent der Stimmen an. Im Mai hat die ÖDP ein Volksbegehren unter dem Titel "Rettet die Bienen" gegen den Artenschwund gestartet. „Rettet die Bienen, Vögel und Schmetterlinge – stoppt das Artensterben!“

Volksbegehren der ÖDP wird von Naturschutzverbänden nicht unterstützt

Naturschutzverbände wie der BUND oder der Landesbund für Vogelschutz unterstützen das Volksbegehren allerdings nicht, weil es aus ihrer Sicht nur auf Landesebene Einfluss hätte. Die für den Artenschutz wichtigen Entscheidungen fielen aber auf Bundes- oder Europaebene, so die Kritiker.