LKW im Rückspiegel (Symbolbild)
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LKW im Rückspiegel (Symbolbild)

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"Nur leichter Schubs" - Ungeduldiger Lkw-Fahrer schiebt Pkw an

Weil eine Autofahrerin aus Rücksicht in einem Stau bei Grafenau eine Lücke gelassen hat, ist sie von einem ungeduldigen Lkw-Fahrer mutwillig angeschoben worden. Obwohl die Frau auf die Bremse trat, wurde ihr Auto 100 Meter vorwärts geschoben.

Eigentlich hatte sie alles richtig gemacht. Weil sich der Verkehr auf der Straße zwischen Grafenau und Reismühle am Freitagnachmittag gestaut hatte, musste eine 39-jährige Autofahrerin laut Polizei ebenfalls anhalten. Auf Höhe eines Firmengeländes ließ sie aus Rücksicht eine Lücke frei und schloss nicht gleich auf, um die Einfahrt nicht zu versperren.

43-Jähriger schob mit Laster aus Ungeduld an

Dies missfiel offenbar einem 43-jährigen tschechischen Lkw-Fahrer. Er fuhr laut Polizei langsam von hinten an den Pkw der Frau heran und schob mit seinem Laster das Fahrzeug der 39-Jährigen über etwa 100 Meter vor sich her. Dabei half es der Frau auch nicht, voll auf die Bremse zu treten.

Lastwagenfahrer: "Leichter notwendiger Schubs"

Der Lkw-Fahrer verteidigte sein Verhalten danach vor den alarmierten Polizeibeamten und zeigte sich keiner Schuld bewusst. Er meinte, dass es sich lediglich um einen "leichten notwendigen Schubs" gehandelt habe, so die Polizei. Gegen den Fahrer wird nun ermittelt. Über die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

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