Laut MVG bleibt die U-Bahn geschlossen, weil kein geregelter Betrieb zu gewährleisten ist. Busse und Trambahnen werden eingeschränkt zur Verfügung stehen. Es ist aber in keiner Weise absehbar, wie viele Mitarbeiter wann und wo zum Dienst erscheinen. Auch eine ausreichende Besetzung der Leitstelle ist sei ungewiss. Sollten ausreichend Fahrer zum Dienst erscheinen, will die MVG den Betrieb früher wieder aufnehmen. So hofft man bei der Trambahn die Linie 19 (Pasing – Innenstadt – Berg am Laim Bf.) und die Linie 20 (Stachus – Moosach) betreiben zu können.
Busse fahren, aber ohne Takt
Weil im Busbereich etwa zur Hälfte Privatunternehmen beschäftigt sind, die an den Tarifverhandlungen nicht beteiligt sind, rechnet die MVG damit, dass es auf einzelnen Buslinien vor allem in den äußeren Stadtvierteln Münchens einen eingeschränkten Betrieb mit unregelmäßigen Takten geben wird. Die Auswirkungen auf den Münchner Berufsverkehr werden aller Erwartung nach massiv sein und bis morgen Mittag zu spüren sein.