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München droht Airbnb mit 300.000 Euro Zwangsgeld

München droht Airbnb mit 300.000 Euro Zwangsgeld

Die Stadt München hat wegen mangelnder Kooperation der Online-Plattform Airbnb mit einem Zwangsgeld in Höhe von 300.000 Euro gedroht. Der Grund: Airbnb weigert sich, mit der Stadt zu kooperieren. Von Moritz Steinbacher

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die Online-Plattform Airbnb ist laut Stadt München zur Kooperation verpflichtet. Das gehe aus dem Zweckentfremdungsgesetz hervor, so Sozialreferentin Dortothee Schiwy.

Rund 1.000 Münchner Wohnungen auf Airbnb

Demnach müssen Vermittler wie Airbnb den Behörden Unterlagen bereitstellen, aus denen hervorgeht, welche Wohnungen in einer Kommune auf solchen Plattformen für Touristen angeboten werden. Diese sind auf der Website aber nicht einsehbar.

Das Sozialreferat geht nach eigener Kalkulation davon aus, das Airbnb rund 1.000 Münchner Wohnungen auf seiner Plattform anbietet. Sozialreferentin Schiwy fordert eine Registrierungspflicht sowie eine Genehmigungspflicht für Ferienwohnungen. Zusätzlich fordert die Münchner Sozialreferentin für Kommunen nachgewiesene zweckentfremdete Wohnungen notfalls auch räumen zu können.