Unterricht draußen und zum Mitmachen erlebten 18 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse der Grundschule aus Augsburg-Hochzoll in dieser Woche. Ort des Geschehens war der Wald am Fuße des Ettaler Mandels, und die Aktion fand statt im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung "Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos Bayern".
Bäume setzen mit dem Förster
Gemeinsam mit Revierförster Anton Burkart durfte jedes der Kinder eine Weißtanne im Wald hinter dem Kloster einpflanzen.
"Für den Lernerfolg eine ungeheure Motivation, wenn die Buben und Mädchen ihren eigenen Baum einpflanzen dürfen." Lehrerin Sonja Mehringer
Im Heimat- und Sachkundeunterricht hatten die Klassen seit letztem Herbst die Baumarten gelernt und unterscheiden Laub- und Nadelhölzer anhand der Blattform und der Nadeln.
Bäume schützen das Tal
Mit einem Pflanzeisen heben die Schüler gemeinsam ein Loch aus dem moosigen Boden und setzen die 30 Zentimeter großen Setzlinge vorsichtig in ihre neue Umgebung ein. Sie lernen die Bedeutung der Bäume für den Bergwald und die Schutzfunktion für die Talorte wie das Kloster Ettal kennen.
Bis zu 50 Schulklassen sollen bis 4. November an dieser und ähnlichen Führungen teilnehmen und auf diese Weise viel über die Bedeutung der Forstwirtschaft für unser Ökosystem lernen.