Der in die Affäre um den suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) verstrickte Hartl verliert damit seine Ämter in städtischen Tochterunternehmen. Allein für sein Amt als Aufsichtsrat beim städtischen Energie- und Wasserversorger Rewag kassierte Hartl bisher pro Jahr rund 4.900 Euro zuzüglich Sitzungsgeld. Diesen Nebenjob verliert Hartl jetzt ebenso wie seinen Aufsichtsratsposten bei einer gemeinnützigen Seniorenstift GmbH. Hartl kam erst nach der Abstimmung über seine Abberufung zur Stadtratssitzung.
Artinger: Notwendiger Schritt
Für Freie Wähler-Fraktionschef Ludwig Artinger war der Schritt notwendig. Er habe sich gewünscht, dass Hartl diesen Schritt selbst gegangen wäre, sagte Artinger. Seine Fraktion bildet mit der SPD und weiteren Parteien eine Koalition im Stadtrat.