Heute findet in München die Konferenz zum digitalen Leben statt. Es geht dabei vor allem um digitales Erbe und Nachlass. IT-Experte Max Stoiber aus Regensburg berät mittelständische Unternehmen in der Region genau zu diesem Thema. Er sagt: "Der Chef ist das größte Risiko eines Betriebes. Wenn er stirbt und sein digitales Erbe nicht geregelt hat, tun sich Nachfolger mit der Betriebsführung schwer."
"Kann für Unternehmen tödlich sein"
Schon zu Lebzeiten müsse der Chef eines Betriebs hinterlegen, wie Passwörter lauten und wo unternehmenskritische Daten zu finden sind.
"Hat ein Nachfolger all diese Informationen nicht und muss er auf den Erbschein warten, geht manchmal so viel Zeit verloren, dass das für das Unternehmen tödlich sein kann" Max Stoiber, IT-Experte
Nachholbedarf sieht Stoiber vor allem bei älteren Firmenchefs. "Ihnen fällt es oft schwer, sich damit zu befassen, dass sie irgendwann nicht mehr da sind", schildert der IT-Berater. Jüngere Unternehmer würden hingegen vorausschauend planen, obwohl ihr digitales Erbe in der Regel noch lange kein Thema sei.